Sonntag, 7. Januar 2018

Rezension: Bianca Iosivoni - Der letzte erste Blick


Autor: Bianca Iosivoni
Titel: Der letzte erste Kuss
Seiten: 464
Genre: Liebesroman, New Adult
veröffentlicht: 2017 bei LYX
Zitat: 

"Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance." Die Frau hinter dem Schreibtisch zog ihre randlose Brille ein Stück hinunter und warf mir einen tadelnden Blick zu. "Da stimmen Sie mir doch zu, nicht wahr?"
Nein, nicht wirklich. Genau genommen hätte es keine bessere Art gegeben, den ersten Tag meines neuen Lebens zu behinnen, als Mason Lewis eine reinzuhauen. Wobei ich ihn auch mein Knie in die Eier hätte rammen können. (S. 9)



Kurzbeschreibung:

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virgina beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ... (Quelle: Klappentext)



Über die Autorin: 

Schon seit frühester Kindheit ist Bianca Iosivoni, geb. 1986, von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Weitere Informationen unter: www.bianca-iosivoni.de


Rezension:

Emery hatte ein schwieriges Leben in ihrer Heimatstadt hinter sich: Am Ende ihrere Highschoolzeit wurde sie gemobbt, aufs Übelste beleidgt und bis auf ihre Familie war sie völlig auf sich allein gestellt. Deshalb zog sie weit weg zum Studieren. Sie wollte ein neues Leben anfangen, aber kann doch nicht ganz ihr altes hinter sich lassen. Das sehen wir schon auf der ersten Seite (S. 9 im Buch, siehe obiges Zitat), wo sie ihrem Mitbewohner die Nase fast bricht. Ansonsten versucht sie auch in ihrem neuen Leben zu allen neuen Menschen den Kontakt möglichst zu meiden, findet aber fast ungewollt doch schnell guten Anschluss. Und wenn da nicht Dylan wäre. Dylan, der so ähnlich ihrem Exfreund ist und doch  ganz anders. Die Spannung zwischen den beiden baut sich im Buch immer mehr auf, bis es kaum noch aushaltbar ist und man das Buch erst aus der Hand legen kann, wenn auch die letzte Seite umgedreht wurde.
Die Hauptcharaktere sind sehr gut ausgearbeitet, das Buch verschafft einem ein regelrechtes Kopfkino. Die Geschichte wird abwechselnd von Emery und Dylan erzählt und man lernt beide so sehr gut kennen.
Das war mein erstes New Adult-Buch. Ich habe mir von dem Genre nicht allzu viel Tiefgang erhofft, aber ich war (zumindest von diesem Buch) doch überrascht. Allerdings ist mein einziger Kritikpunkt, der mich öfter hat ärgern lassen im Laufe des Lesens, dass sehr viele Gedankengänge von Emery und Dylan ständig wiederholt wurden. Als hätte der Leser ständig daran erinnert werden müssen, was er vor zwei Seiten gelesen hat.



Dieser Roman ist Teil der Firsts-Reihe:



1. Der letzte erste Blick

2. Der letzte erste Kuss
3. Die letzte erste Nacht (ab 25.05.2018 erhältlich)


   

Fazit: 

Wer eine schöne Unterhaltungslektüre für zwischendurch sucht, wird hier sicherlich fündig. Es war spannend, lustig und romantisch - was will man mehr?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen