Mittwoch, 31. Januar 2018

Rezension: Robert Harris - Konklave


Autor: Robert Harris
Titel: Konklave

Seiten: 352
Genre: Thriller
veröffentlicht: 2016 bei Heyne

Kurzbeschreibung:

Der Papst ist tot. Die um den Heiligen Stuhl buhlenden Gegner formieren sich: Traditionalisten, Modernisten, Schwarzafrikaner, Südamerikaner ... Kardinal Lomeli, den eine Glaubenskrise plagt, leitet das schwierige Konklave. Als sich die Pforten hinter den 117 Kardinälen schließen, trifft ein allen unbekannter Nachzügler ein. Der verstorbene Papst hatte den Bischof von Bagdad im Geheimen zum Kardinal ernannt. Ist der aufrechte Kirchenmann der neue Hoffnungsträger in Zeiten von Krieg und Terror – oder ein unerbittlicher Rivale mit ganz eigenen Plänen? Die Welt wartet, dass weißer Rauch aufsteigt ...


Über den Autor: 

Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Seine Romane Vaterland, Enigma, Aurora, Pompeji, Imperium, Ghost, Titan, Angst, Intrige und zuletzt Dictator wurden allesamt internationale Bestseller. Seine Zusammenarbeit mit Roman Polanski bei der Verfilmung von Ghost (Der Ghostwriter) brachte ihm den französischen "César" und den "Europäischen Filmpreis" für das beste Drehbuch ein. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.



Rezension:

Als ich dieses Buch zur Hand nahm, wusste ich nicht so recht, was mich erwartet. Ich habe auch noch nie ein Buch des Autors gelesen.

Kardinal Lomeli ist hier der Protagonist. Wir begleiten ihn, wie er die Konklave leitet. Wir lernen sowohl seine innere als auch seine äußere Welt kennen. Als Kardinal, der dem Papst nahestand, praktisch seine zweite Hand war, war der Papst und die Kirche sein ganzes Leben. Im Verlauf des Buches werden allerdings immer mehr Intrigen aufgedeckt, die inmitten dieses Lebens gesponnen wurden und worin auch der verstorbene Papst seinen Anteil hatte.
Der Schreibstil war nicht ganz so einfach zu lesen, aber doch flüssig. Durch die recht komplexe Thematik - wenn man, wie ich, sich überhaupt nicht mit kirchlichen Dingen auskennt - kam ich nicht so schnell durchs Buch, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, es zu lesen.
Dieser Roman wird allgemein im Bereich Thriller eingestuft, aber ich finde nicht, dass es ein Thriller ist, eher ein Gesellschafts- oder zeitgenössischer Roman.

   

Fazit: 


Mich hat dieser Autor derartig beeindruckt, dass ich mir zwei weitere Bücher von ihm besorgt habe und sie in der nächsten Zeit lesen werde!
Volle 5 Sterne von mir!

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